(Ein Bericht von Stefan Martin)

Am Sonntag machten wir uns jetzt schon im 5. Jahr zum renommierten Fußballschachturnier nach Reinheim hinter Darmstadt auf. Gehandicapt durch einige Absagen unserer stärksten Kicker und der Verletzung von Max trauten wir uns trotzdem zu, auch beim Fußball eine gute Rolle zu spielen. Zu stark war einfach in den letzten Jahren und Monaten der Aufwärtstrend bei unserem wöchentlichen Fußballtraining, vor Allem unsere Jugendlichen hatten ja enorme Fortschritte gemacht.

In der Besetzung IM Maximilian Meinhardt, Gastspieler Peter Braun, Volker Jacob, Stefan Martin, Ralf Tresch, Julian Bauer, Thomas Riederer und Fabian Böll pflügten wir in fast schon gewohnter Manier durch die Vorrunde im Schach, wobei wir die zu besetzenden 6 Bretter auch locker durchrotierten. Wir schlugen die Vorjahressieger aus Griesheim trotz GM und vier Erstligaspielern verdient mit 3,5 zu 2,5 und den Zweitligisten aus Neuberg ebenfalls mit 4:2, gaben nur gegen Gründau und Ettlingen zwei Unentschieden ab.

Die Sonne meinte es gut mit den Veranstaltern und führte zu regem Andrang: Etwa 800-900 Gäste (Großeltern/Eltern mit ihren Kindern) fanden am Sonntag den Weg in die Viernheimer Waldsporthalle. Anlass war die Veranstaltung "Kinder im Verein - So läuft's bei uns im Training", die im Rahmen des Monats des Ehrenamts erstmalig stattfand. 1500 Familien mit Kindern in Alter von 6-10 Jahren waren von der Stadt persönlich eingeladen worden, einmal einen Blick in das Training von 21 Sportarten zu werfen und bei dieser Gelegenheit Trainingsmethoden und Trainer live kennenzulernen. Schach war mit dabei.

Zu einem ungefährteten 3,5:0,5 Sieg gegen den SC Iffezheim kam unser Team in der 2.Runde des Badischen Mannschaftspokals. Dabei konnte ein Sieg angesichts des Umstandes, das wir an zwei Brettern DWZ-Nachteile hatten, nicht ohne weiteres erwartet werden. In der 3.Runde des Wettbewerbes sind wir Gastgeber gegen Buchen.

Günther Beikert, der am Spitzenbrett erhebliche Spielstärkevorteile hatte, wies in seiner Partie nach, dass das Qualitätsopfer des Gegners verfehlt war. Der sich abzeichnende Partiegewinn gab dem Rest des Teams Sicherheit. So konnte Michael Müller seine Partie remis geben. Bei heterogenen Rochaden waren beide Spieler um ihre Königssicherheit bemüht und vermieden große Risiken. Für den Mannschaftssieg sorgte Nico Utikal. Mit einigen DWZ-Nachteilen ging er an das 4.Brett, geriet durch weniger gut durchdachte Züge im frühen Mittelspiel unter Druck und fand sich schließlich in der folgenden Stellung wieder:

Mit welchem Zug kam Nico (Weiss) in dieser Stellung in großen Vorteil?

Aufgrund von terminlichen Verpflichtungen des Vorstands wird unsere Jahreshauptversammlung auf den 03.07.2015 verschoben.
Wir bitten um Verständnis. 
Die Einladungen dazu sind heute an alle Mitglieder verschickt worden.