Gegen das auch nominell leicht favorisierte Team des Tabellendritten aus Hofheim gab es für den Schachclub Viernheim in der 2. Bundesliga Süd heute nichts zu holen. Am Ende ging der Heimwettkampf mit 2,5:5,5 verloren, und um den Klassenerhalt kommt es schon in zwei Wochen zum Showdown beim Heimwettkampf gegen Landau.

Konstantin hat sich ganz tief in seine Stellung vergraben, um einen Gewinnweg zu finden [Bild anklicken für große Version!]

Nach dem März-Turnier der offenen Blitzschach-Serie des Schachclub Viernheim hat Malte Markert auch das Turnier im April gewonnen. In der vorletzten Runde verlor Malte, der bis dahin noch ohne Punktverlust war, gegen Stefan Spiegel und traf in der letzten Runde auf Stefan Martin, der seinerseits nur einen Punkt Rückstand hatte.

Malte gewann diese spannende Partie im Endspiel und konnte damit den Turniersieg sicherstellen, gefolgt von IM Andreas Mandel und Stefan Schmidt. Auf den weiteren Plätzen folgten Stefan Martin, Ralf Tresch und Stefan Spiegel, vor weiteren sechs Teilnehmern.

In der Gesamtwertung führt jetzt Malte knapp vor Andreas, und die Entscheidung wird erst im letzten Turnier der Saison am 3. Juni fallen.

Alle Plazierungen sind im folgenden aufgeführt.

Mehrere Vertreter des Schachclub Viernheim nutzen das Oster-Wochenende für eine Teilnahme am "größten und stärksten Open Deutschlands" in Karlsruhe. Diese Beschreibung der Veranstalter des Grenke Chess Open ist dabei keineswegs übertrieben, da nicht nur insgesamt fast 950 Amateure und Profis teilnahmen, sondern sich darunter auch die beeindruckende Zahl von 26 Spielern mit einer Elo-Wertungszahl von über 2600 befanden (und sogar 5 Spieler über 2700).

Ein Blick in den Turniersaal. [Bild anklicken für große Version!]

Alle Viernheimer Spieler konnte sich in dem starken Feld des A-Opens behaupten und nach fünf Tagen und neun anstrengenden Runden am Ende über gute und teilweise sehr gute Ergebnisse freuen.

Ein letztes Mal in dieser Saison kommt GM Zigurds Lanka im April nach Viernheim und bietet uns mit dem Seminar „Königsindisch Teil II“ einen weiteren Leckerbissen an. Nach der im Februar behandelten klassischen Sf3-Variante stellt er nun mit der Sämisch- und Fianchettovariante die weiteren KI-Hauptsysteme vor.

Wer dynamisches Angriffsschach bevorzugt, ist bei Lanka immer an der richtigen Adresse. Auch wer Königsindisch nicht zu seinem Repertoire zählt, wird wieder eine Menge Schachverständnis mitnehmen. Zusammen mit den exklusiven Seminarunterlagen als Chessbase-Datei gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, sich mit dieser klassischen wie faszinierenden Eröffnung vertraut zu machen.