Am Freitag der vorigen Woche fand beim Schachclub Viernheim das sechste Turnier der offenen Schnellschach-Serie statt. Bei insgesamt 15 Teilnehmern gewann Stefan Schmidt, der nur ein Remis abgab. Auf Platz 2 und 3 landeten Volker Schröder (SK Weinheim) und FM Michael Müller.

In der Gesamtwertung baute Stefan Schmidt seine Führung weiter aus.

Alle Plazierungen sind im folgenden aufgeführt.

Den zweiten Sieg in Folge konnte die zweite Mannschaft des Schachclub Viernheim feiern. In der Verbandsliga Nord gab es beim Team des SK Lindenhof einen glatten Sieg mit 6,5:1,5. Die heute angetretene Viernheimer Mannschaft war nach Wertungszahlen nur leicht favorisiert, daher war es durchaus überraschend, wie glatt der Wettkampf letztendlich gewonnen werden konnte.

An den Brettern 2-7 waren für den Schachclub Viernheim die Spieler Stefan Martin, Stefan Schmidt, Ekkehard Golf, Hans-Peter Röttig, Alexander Schulz und Winfried Karl jeweils erfolgreich. Hakan Horata (Brett 8) hatte heute keinen guten Tag erwischt und griff schon in der Eröffnung daneben, während sich Stefan Spiegel am Spitzenbrett lange und präzise verteidigen mußte, um zum Abschluß des zu diesem Zeitpunkt schon entschiedenen Wettkampfes das Remis in seiner Partie zu sichern.

Ins ferne Ebringen ging es am Sonntag für den Schachclub Viernheim zur badischen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach. Ein Einsatz der internationalen und Großmeister war diesmal nicht möglich, so daß die Viernheimer Vertretung mit dem 11. Platz am Ende zufrieden sein konnte. Alter und neuer Meister ist Untergrombach.

Siehe unten, was es mit diesem Bild auf sich hat. [Bild anklicken für große Version!]

(Ein Bericht von Holger Witt)

Am Freitag, den 19.02., fand bei uns das zweite Training mit GM Zigurds Lanka statt. Diesmal ging es um "Angreifen mit Königsindisch I". Nachdem sich der lettische Schachguru zunächst in einem separatem Jugendtraining eine Stunde mit den Jugendlichen beschäftigt hatte, durften die Erwachsenen dann ab 20:00 Uhr über fast drei Stunden, abzüglich einer kleinen Lüftungspause, erfahren, warum Harry (der schwarze h-Bauer) in den klassischen Königsindischen Varianten oft daheim bleibt.

Auch warnte Zigurds Lanka die Anwesenden nachdrücklich vor "teuren Damenbesuchen", die oft das halbe Haus kosteten und empfahl für Schwarz in der "Partisaneneröffnung" Königsindisch nachdrücklich "Badewannen mit Stöpsel".

Jugendliche aus Steinsfurt und Viernheim lauschen lehrreichen lettischen Schachweisheiten [Bild anklicken für große Version!]