Nominell als Favoriten traten wir in der Landesliga gegen den SC Lampertheim an und mußten uns strecken, um 3 wertvolle Punkte im Kampf um die Landesliga-Qualifikation einfahren zu können.
Wir erarbeiteten uns zunächst Vorteile an den Brettern 5 (Birnbaum) und 6 (Karl), während an 8 Andrzej Vlajic schlecht aus der Eröffnung kam. Winfried hatte in einem Grünfeldinder mit lebehaftem Figurenspiel einen Bauern gewonnen und erlaubte zunächst dem Gegner zu viel Aktivität. Als auf dem leergefegten Damenflügel nur noch sein a-Bauer übrigblieb und Winfried ihn laufen ließ, konnte man einen Sieg erhoffen. An den Brettern 1 bis 4 gab es zunächst keine größeren Vorteile zugunsten einer Partei und so überraschte es nicht, dass es in der vierten Spielstunde an den Brettern 1 (Jacob) und 4 (Horn) zu friedlichen Partieschlüssen kam. Den ersten Sieg für unsere Mannen schaffte Stefan Schmidt an Brett 2, nachdem sein Gegner in einer leicht vorteilhaften Stellung für Stefan zunächst eine fehlerhafte Abwicklung wählte und in der schlechteren Stellung durch ein taktisches Übersehen vollends auf die Verliererstraße kam. Spielstand zu Beginn der vierten Spielstunde also 2:1 für Vhm. An Brett 3 hatte Volker Bitsch in ein besseres Endspiel und an 8 Andrzej in ein nahezu ausgeglichenes Endspiel abwickeln können. Nur Winfried machte uns Sorgen, denn er geriet in Zeitnot und nach einem furchtbaren "Geholze" in eine Verluststellung. Hakan Horata behandelte seine strukturell bessere Stellung nicht korrekt und geriet in ein schlechteres Turmendspiel. Erst als er das Remis sichern konnte und ich selbst meine überlegen geführte Partie gewonnen hatte, roch es tatsächlich nach Sieg (3,5:2,5). An den verbleibenden Brettern nach der Zeitkontrolle hatte Volker Vorteil, den er jedoch nicht zu Gewinn realisieren konnte und Andrej gewann sogar noch. Endstand also 5:3.