Beim 40. Jubiläum des traditionellen Pfingstturniers im österreichischen Leutasch war der SC Viernheim gleich doppelt prominent vertreten: Mit Maximilian Meinhardt und Arik Braun standen zwei Viernheimer im Team Stellungsglück, das sich schließlich zum dritten Mal in Folge den Turniersieg sicherte. Großmeister Michael Bezold, selbst Teil des Siegerteams, beschreibt in seinem lesenswerten Bericht, wie das Turnier verlief – und welche Rollen die beiden Viernheimer spielten.

Maximilian Meinhardt hatte 2024 beim Finaldurchgang mit 4/4 geglänzt. Auch diesmal wurde er, so Bezold, „eine wichtige Stütze auf dem Weg zum dritten Gesamtsieg“. Bezold hebt Max' kämpferisch-originelle Spielweise hervor, „wieder ein Attraktionspunkt des Turniers und oft von Zuschauern umringt“.
Neben seiner Rolle am Brett war Meinhardt auch abseits des Turniersaals präsent: Als „Wanderführer zur Hämmermoosalm“, als Analysekumpan, beim Schach960-Training, im Blitzduell – und stets mit vollem Einsatz, wie Bezold augenzwinkernd bemerkt: „Am nächsten Tag punktete er dann wieder – trotz Höhen- und Hopfentraining.“ Am Ende lässt Bezold Meinhardt selbst zu Wort kommen: „Wir sehen uns 2026!“

Am Spitzenbrett des Teams Stellungsglück stand mit GM Arik Braun ein weiterer Viernheimer. Wie Bezold berichtet, lieferte Braun sich im entscheidenden Match gegen das Team Schwarz-Weiß München eine „Spitzenpaarung auf absolutem Topniveau“ mit GM Leon Mons, bei der „Beide zeigen wollten, was sie draufhaben – und das war einiges.“ Die Partie endete Remis- Sie wird sportlicher Höhepunkt hervorgehoben. Dass Eloriese Braun „offenbar bereit war, am Spitzenbrett die Kohlen aus dem Feuer zu holen“, verleiht dem Viernheimer einen zusätzlichen Platz in Bezolds Rückblick auf ein rundum gelungenes Turnier.
