In der 6.Runde der Mannschaftskämpfe auf Badischer und Bezirksebene kam unsere Zweite zu einem 4,5:3,5 Sieg in Tauberbischofsheim, während die Dritte 0,5:7,5 gegen die SF Heidelberg unter die Räder kam. Viernheim IV verlor 3:4 gegen Großsachsen 2 und unsere fünfte Mannschaft 0:4 gegen Feudenheim.
Etliche Absagen von Spielern unserer Mannschaften zwei bis fünf führte heute zu einer prekären Situation für unsere Teams. Die Gründe für die Nichtteilnahme sind sicherlich in den meisten Fällen verständlich. Leider halten es manche von uns jedoch nicht für notwendig, sich beim Mannschaftsführer zu melden und der erfährt es erst nach "Hinterherlaufen", das jemand nicht spielen kann. Bei anderen Kollegen erhärtet sich der Verdacht, die Termine für die Spielrunde überhaupt nicht zu kennen und so schon längst andere Pläne gefaßt zu haben, die dann auch dem Mannschaftsführer nicht mitgeteilt werden. Der Mafü ist dann viele Stunden mit frustrierenden Telefonaten beschäftigt und hat schon längst keine Lust mehr...
Es gibt aber auch Vereinskameraden wie Rupert Helbig, der sich Samstag spontan bereit erklärt Sonntags morgens von Göttingen (!!) anzureisen, um die zweite Mannschaft in Tauberbischofsheim zu komplettieren; setzt sich konzentriert ans Brett und fährt einen überlegenen Sieg ein, um anschließend die beschwerliche Heimreise in Angriff zu nehmen. Oder der Kuch Werner, der in der letzten Runde klaglos hinnimmt, dass er doch nicht gebraucht wird, daraufhin die 2.Mannschaft moralisch unterstützt, und in der folgenden Runde wie selbstverständlich ja zu einem Einsatz sagt, weil er gebraucht wird... Oder Hans-Peter Röttig, der aus Stuttgart anreist, um die dritte Mannschaft in einem wichtigen Kampf zu unterstützen, wo der doch eigentlich in die 2.Mannschaft gehört...
Sportlich war es zumindest für die 2.Mannschaft erfolgreich (4,5:3,5), da außer Rupert auch Uwe Pfenning seine Partie sicher gewann und dem Teams an den hinteren Brettern zwei Punkte bescherten, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war. Auch der stress- und frustgeplagte Mafü Winfried Karl, der außer der zweiten auch die dritte Mannschaft zu organisieren hatte, spielte eine überlegene Partie und gewann deutlich. Hans-Markus Horn lehnte das Remisangebot des Gegners mit Schwarz ab und überspielte ihn klar, fuhr letztlich den vierten Punkt für uns ein. Beim Stande von 4:2 nach der Zeitkontrolle wäre das Match fast noch einmal ins Wanken geraten, als Volker Bitsch, der die ganze Partie über am Drücker war, im Endspiel in etwas besserer Stellung eine Figur einstellte, doch Stefan Martin holte am Spitzenbrett das notwendige Remis nach spannendem Partieverlauf. Hakan Horata kam in eine schlechte Stellung, kämpfte redlich, konnte die Niederlage aber nicht vermeiden. Detlev Birnbaum übernahm im Mittelspiel mit einem Bauernopfer die Initiative, nahm aber bei Zeitknappheit zu viel Risiko, was der Gegner prompt bestrafte.
Für Viernheim III spielten Ali Rahmani, Robert Gregorczyk, Islam Pengili, Werner Kuch, Jakob Bank und Hannelore Schmidtt, wobei nur Islam ein remis schaffte.
Viernheim IV hätte mit Julian Bauer (0), Michi Reither (0), Paul Gonsior (1), MIchael Kühlwein (1) und Jörg Seeger (1) mit fünf Spielern fast ein Unentschieden geschafft. Glückwunsch an Schachfreund Seeger zum Sieg im ersten Einsatz!
Viernheim V konnte statt vier nur zwei Spieler ans Brett bringen, die beide verloren: Thomas Riederer und Nick Sykora
Dank an alle, die sich für den Verein bemüht haben, und eine dringende Bitte an alle, durch disziplizinierte Kontaktaufnahme mit dem Mafü (z.b. per e-mail) dafür zu sorgen, daß dieser mit erträglichem Aufwand eine vollständige Mannschaft aufbieten kann.
