Viernheim III verliert 3:5 in Tauberbischofsheim
In das Match in der Landesliga, das in einem Altersheim in Tbb gegen ein im Mittel recht altes Team stattfand, ging unser Team mit einem DWZ-(und Alters-)Vorteil. Detlev machte in einer schläfrig-somnabulen Partie früh remis und mußte in der Folge dem Dahinsiechen seiner Mannschaft beiwohnen. Überzeugend der Sieg von Stefan (Martin), der nach einem Qualitätsgewinn geduldig den Verfall der gegnerischen Stellung herbeiführte.
Leo wartete in seiner Partie vergeblich auf den Schwächeanfall der Stellung seines Gegners und konnte am Ende mit dem Remis zufrieden sein. Stefan (Spiegel) mußte sich in einem Wachkoma gewähnt haben: Nach einer strategischen Fehlentscheidung sah er sich Angriffen ausgesetzt und auch der Adrenalinausstoß (sprich: Gegenspiel) inform eines Qualitätsopfers konnte das Ableben der Stellung nicht verhindern. Bei Andreas, der sich stets dem Druckspiel seines Gegners ausgesetzt sah, war es eher ein plötzlicher Kollaps, der zum Ende führte. Lorenz, den Umgang mit hilfesuchenden Menschen gewöhnt, umsorgte die Stellung geduldig, bis er sich taktisch zum Eingreifen gefordert sah, tat dies aufmerksam und fürsorglich und pflegte das resultierende Turmendspiel geduldig zum Gewinn.
Noch arbeiteten die lebenserhaltenden Maschinen unseres Teams, doch auch in den verbleibenden Stellungen von Till und Michael steckte nicht mehr viel Leben. Letzterer hatte sich in dem taktischen Geplänkel einen Fehler zu viel erlaubt und kämpfte verzweifelt den Kampf Rollator gegen Rennwagen. Till kam mit der Stellung nach einem theoretisch bekannten Figurenopfer des Gegners nicht gut zurecht, bäumte sich mit viel Bedenkzeiteinsatz gegen eine Bauernlawine auf, und verlor am Ende den Stellungslebensmut...
Nach dieser verdienten Niederlage reanimierten wir uns bei Speis und Trank und sind zuversichtlich, das nächste Match gegen Chaos Mannheim vitaler und damit erfolgreicher gestalten zu können.