Eine besonders anspruchsvolle Saison der 1. Schach-Bundesliga steuert in der nächsten Woche auf ihren Höhepunkt zu mit der zentralen Endrunde (7.-10. Juli) in Bremen, ausgerichtet vom SV Werder Bremen im dortigen Weserstadion. Das Spieljahr 2021/2022 war dabei geprägt sowohl von den Auswirkungen der Corona-Pandemie als auch des russischen Krieges in der Ukraine. Trotzdem konnten alle bisherigen Wettkämpfe wie geplant und ohne Absagen ausgetragen werden, und vor dem Finale liegt der Schachclub Viernheim noch ohne Punktverlust an der Spitze des Feldes, knapp gefolgt von dem deutschen Serienmeister und Titel-Favoriten OSG Baden-Baden, der ebenfalls noch verlustpunktfrei ist.
Bei den finalen Runden in Bremen werden die beiden Tabellenführer direkt gegeneinander spielen, und jeweils auch noch auf die direkten Verfolger Schachfreunde Deizisau und SG Solingen treffen. Die sportliche Entscheidung über den Titel des deutschen Meisters wird daher erst im Rahmen der zentralen Endrunde fallen, und voraussichtlich sogar erst in der letzten Runde am Sonntag.
Die OSG Baden-Baden ist aufgrund ihres deutlich stärkeren Spielerkaders unverändert der Favorit auf den Titelgewinn, aber die Mannschaft des Schachclub Viernheim wird trotzdem versuchen, im Rennen um die Meisterschaft ein Wort mitzusprechen und sich ergebende Chance zu nutzen.
Die genauen Termine und Paarungen der insgesamt 5 Runden in Bremen können auf der Homepage der Schachbundesliga eingesehen werden und dort können die Partien der Südhessen (und aller anderen Wettkämpfe) auch live verfolgt werden. Weitere Informationen gibt es außerdem auf der Homepage zur Endrunde.