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Trainerfortbildung Mädchenschach

Mädchenseminar Nußloch 2013

Am Wochende vom 20.03. bis 22.03. nahm mit Ekkehard Golf ein Viernheimer Trainer am Mädchenschachpatent der Deutschen Schachjugend in Nußloch teil. Unter der Leitung der Mädchenreferentin der Deutschen Schachjugend und Psychologin, Melanie Ohme, und der erfahrenen B-Trainerin Gabriele Häcker aus Stuttgart-Wolfbusch sowie der Veranstalterin der Badischen Mädchenseminare, Irene Steimbach, Baden-Baden, wurden mädchenspezifische wie jugendspezifische Themen erörtert und durch fundierte psychologische Kenntnisse abgerundet.

Fragen wie, "Wie gewinnt man Mädchen für das Schach?", "Muß man mit Mädchen anders umgehen?", "Lernen Mädchen anders als Jungen?" und "Sollte das Training gemischt oder speziell für Mädchen angeboten werden?", wurden intensiv diskutiert.

Im Folgenden die ausgearbeiteten Ergebnisse:

Der äußerst geringe Anteil an Mädchen und Frauen im Schachsport erfordert offensichtlich eine besondere Herangehensweise, will man diese für das Schachspiel begeistern. 

Eine Chancengleichheit zwischen Mädchen und Jungen gilt beim Schachspiel als bewiesen. Das heißt, Mädchen erreichen bei gleichem Trainingseinsatz gleiche Spielstärke wie Jungen.

Unterschiede gibt es lediglich beim für das Schach wichtigen Räumlichen Vorstellungsvermögen. Hier haben die Männer ab dem 25ten Lebensjahr Vorteile. 

Auch gibt es bei den Jungen mehr Hochbegabte, gleichzeitig aber auch mehr Unterbegabte. Im Mittel gleichen sich die beiden Extrema aus.

Der hauptsächliche Grund für die Mädchenarmut im Schach liegt am Spiel selbst. Als Kampf- und Kriegssportart ist es für Mädchen weniger interessant und auch als Einzelsportart ist Schach wenig beliebt. Die vielgepriesenen sprachlichen Fähigkeiten der Mädchen kommen nicht zum Einsatz.

Als Fazit, Mädchen fühlen sich besonders in (reinen Mädchen-)Gruppen wohl und wollen lieber gemeinsam als gegeneinander agieren.

Ein Mädchen anlockendes Training könnte also wiefolgt aussehen: Eine reine Mädchen-Trainingsgruppe findet z.B. an einer Grundschule statt. Das Training legt Wert auf Gruppenarbeit, z.B. gemeinsames Aufgabenlösen. Die besseren Mädchen helfen den schwächeren. Der Trainer versucht die Kinder weniger durch Tadel als durch Motivation und Lob zu lenken. Außerschachliche Aktivitäten sind auf die Vorlieben von Mädchen abgestimmt, z.B. Reiten/Kochen/Erzählen statt Fußball. Der Trainer ist vorzugsweise weiblich, da Mädchen einen besseren Bezug zu Frauen haben.

Am Ende sei auf die vielfältigen Mädchen- und Frauenveranstaltungen hingewiesen, die vom Badischen sowie vom Deutschen Schachverband ausgerichtet werden, siehe:

https://sjb.badischer-schachverband.de/

und

https://www.schachbund.de/frauen.html

  

Gruß Ekkehard

Ekkehard Golf

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